Kabelaufbauschächte werden mit, auf den jeweiligen Verwendungszweck abgestimmten, Abdeckungen geliefert. Die Abdeckungen sind in den Belastungsklassen A15 bis F900 nach EN 124 und DIN 1229 und zusätzlich für den Eisenbahnverkehr in Gehbahnbelastung 8 kN/m2 und BrKl. 12 nach DIN 1072 erhältlich.

Für die Anwendungsbereiche im Eisenbahnverkehr genügen in vielen Fällen die Abdeckungen der Ausführung 1 und Ausführung 2, welche als Stahlbetondeckel im Flacheisen- oder Winkelstahlrahmen ausgebildet sind. Abdeckungen der Ausführung 1 werden auf Kabelaufbauschächten, welche im Gleisbereich angeordnet sind und somit nicht befahren werden, eingesetzt. Abdeckungen der Ausführung 2 können auch im Bahnsteigbereich eingesetzt werden.

Für die Ausführung 3 und Ausführung 4 werden generell Kabelschachtabdeckungen mit den Regeleinstiegsmaßen 70/70 cm und 140/70 cm verwendet. Bei der Ausführung 3 werden die Kabelschachtabdeckungen auf die Deckenplatten mit Einstiegsmaß 70/70 cm oder 140/70 cm direkt oder mit Ausgleichsrahmen aufgesetzt. Bei diesen Schachtbauwerken ist eine Überschüttung vorgesehen. Sie werden zumeist in befestigten Flächen, wie z.B. Bahnsteigen, Gehwegen, Parkflächen oder auch Fahrbahnen eingebaut. Bei der Ausführung 4 sind die handelsüblichen Kabelschachtabdeckungen mit Regelmaß bündig in die Deckenplatte einbetoniert, sodaß eine ebene Oberfläche ohne Stolperkante entsteht. Diese Kabelaufbauschächte sind in der Regel in Kabeltrassen eingebunden. Zusätzlich kann in bestimmte Abdeckungen der Ausführung 4 noch eine KVz-Öffnung zur späteren Montage eines Betonsockels für Kabelverteilerschränke vorgesehen werden.

Die verschiedenen Ausführungsvarianten sind in nachstehender Übersicht dargestellt.